Ich glaub, ich "Spinne"

Ich glaub, ich „Spinne“

Unsere kleine Alby kommt gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Wer ist hier wer? Tanzen da vor ihr wirklich 3 kleine Spinnen herum? „Nein“, ruft da die Zebraspringspinne, „nur ich bin ein Achtbein.“ „Und ich hab nur 6 Beine!“, erklärt der Kugelspringer. „Kannst Du denn nicht zählen?“ Nur die Bohrfliege schmunzelt: „Ich bewege meine bemalten Flügel mit Absicht hin und her, damit es aussieht, als wäre ich eine Spinne. So habe ich bessere Chancen zu überleben!“
Und die Krabbenspinne denkt: „Meine Tarnung ist perfekt. Mich sieht man nicht!“ Hoch oben hängt das kleine Netz einer Radnetzspinne. Sie ist noch recht jung und klein. Ihr ist vollkommen egal, wer sie für eine Spinne hält oder nicht. Hauptsache ihr Netz wird entsprechend von den Wiesenhelden wahrgenommen. Für Schmetterlinge und Libellen soll es wie eine Umleitung aussehen, denn die schmecken ihr nicht. Aber für Heuschrecken schaut ihr Netz wie eine Zielscheibe aus, die sie unbedingt treffen wollen.

 

Der Weberknecht ist ein Spinnentier, das keine Spinnfäden weben kann. Er ist ein Lauerjäger und jagt nur in der Nacht. Dazu nutzt er manchmal seine langen Beine oder wirft sogar ein Beinstück ab, wenn er in Gefahr gerät. Wenn er sich fürchtet, beginnt er seinen Körper auf und nieder zu bewegen – wie eine Art Kniebeuge, um sich für seine Feinde „unsichtbar“ zu machen und sie zu irritieren.

 

Und oho, der Boden hier verbirgt doch etwas: Ist da nicht ein sonderbarer Trichter? Den hat der Ameisenlöwe gebaut, um seine Beute fangen zu können. Er mag was am Liebsten? Ja, Ameisen! Und damit er nicht gleich entdeckt wird, sitzt er ganz unten im Trichter und hat sich zusätzlich mit Sand bedeckt, was ihn quasi unsichtbar macht. Wenn er sich irgendwann verpuppt, dann wird er zu einem Flieger, der einer Kleinlibelle sehr ähnlich sieht, sie können aber ihre Flügel wie Fliegen nach hinten klappen. Dann trägt das Tierchen den Namen: Ameisenjungfer.

Die Wiesenhelden in diesem Bereich

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