Die wilde Rose

Rosenträume

Manchmal ist es gut, wenn uns jemand hilft! Vor allem, wenn man sehr klein ist. Und die Rosengallwespe ist wahrlich winzig! Sie ist knapp vier Millimeter, aber es gibt auch noch kleinere Arten, die gerade mal so groß wie ein I-Punkt sind. Das Besondere ist, dass diese Wiesenhelden wahre Zaubermeister sind! Die Gallwespen-Mama schafft es mit nur einem kleinen Stich (Pickser), die Pflanze aufzuwecken und sie dazu zu bringen für ihre Kinder ein Haus zu bauen. Und die Rose baut ein besonders schönes und großes Nest! Es ist eine Art haarige, bunte Kugel und darin bohren die Larvenkinder ihre Tunnel.

 

Eine andere Methode verfolgt da die Gespinstwespe – als Erwachsene scheint sie allerdings mehr einem Käfer zu ähneln … man könnte sie wegen ihrer roten und schwarzen Färbung glatt für einen Marienkäfer halten, aber sie ist eine Wespe und daher mit den Schmetterlingen verwandt. Ihr Nachwuchs ist ein emsiger Nestbauer. Er ist sehr gut darin, Fäden zu spinnen. Und sie lieben es mit vielen anderen Gespinstwespenkindern zusammen zu sein. Gemeinsam können sie einen wahrlich großen Schutzkokon weben, der sie vor Fressfeinden schützt. Darin hängen sie gemütlich ab und fressen bis sie groß und stark geworden sind.

 

Übrigens: Im Gegensatz zu Spinnen, die die Spinnfäden mit ihrem Hinterteil erzeugen, produzieren Wespen- und Raupenkinder ihre Spinnenseide mit dem Maul.

Die Wiesenhelden in diesem Bereich

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